Ford Focus Electric - Das Streben nach den Schmetterlingen
Ford tritt im nächsten Jahr mit dem Focus Electric gegen den E-Golf an. Wie gut schlägt sich der amerikanische Stromer?
Das  Prozedere hat mittlerweile den Ah-Effekt verloren. Man drückt bei einem  E-Mobil den Startknopf und nichts ist zu hören. So ist es auch beim  Focus Electric, der 2013 in Deutschland zu haben sein wird. Ansonsten  ist fast alles wie beim Bruder, der einem herkömmlichen Motor betrieben  wird. Die etwas verspielte Mittelkonsole mit Radio, die Sitze mit etwas  zu kurzen Sitzkissen, der Automatik-Hebel und die Rückbank unter der  eine 272 Kilogramm 23kWh Lithium-Ionen-Batterie darauf wartet den  107-kW-Motor (143 PS) mit Saft zu versorgen. Dass damit auch das  Kofferraumvolumen schrumpft, ist der Preis, den man für das  emissionslose Fahren bezahlt. Nur das Playstation-ähnliche Display mit  einem Tacho in der Mitte und zwei konfigurierbare Displays links und  rechts davon geben dem Stromer einen futuristischen Touch.
Die  Reichweite beträgt laut Ford Deutschland 160 Kilometer. Entscheidend ist  natürlich die Reichweitenanzeige. Die ähnelt der Batterieanzeige in  einem Smartphone. An diesem kühlen Spät-Oktober-Morgen zeigt die Graphik  noch 86 Kilometer an, dann muss die Focus Eletric an die Steckdose.  Handelt es sich um die übliche 220-Volt-Variante, dauert der Ladevorgang  etwa acht bis neun Stunden. Hat man Starkstrom zu Verfügung, geht das  Ganze in etwa der Hälfte der Zeit.
Das Fahren mit dem E-Focus  macht den erwarteten Spaß. Logisch, wenn das Drehmoment von 250  Newtonmeter schon beim Start bereitsteht, hat man ratzfatz 100 km/h  drauf. Bei 136 km/h ist Schluss mit der Herrlichkeit. Die elektrische  Servolenkung ist kein Wunder an Direktheit, trotzdem kann man das  1.644-Kilogramm schwere E-Mobil zielsicher um die Kurven dirigieren. Nur  in ambitioniert genommenen Kurven merkt man dem Stromer die rund 300  Kilogramm Mehrgewicht im Vergleich zu der Version mit Verbrennungsmotor  an der Trägheit an. Der Stromer bleibt lange neutral mit einer Tendenz  zum Untersteuern. Auch die Bremsen packen kräftig genug zu.
Heutzutage kommt offenbar kein E-Mobil ohne optische Spielereien aus. Was beim Honda Insight  grüne Blätter sind, sind beim Focus-Electric Schmetterlinge. Je mehr  Falter im Display zu sehen sind, umso größer ist die Reichweite. Das  Infotainmentsystem zeigt natürlich auch den Ladezustand der Batterien  an, wieviel Strom die Klimaanlage verbraucht und gibt per  Balken-Diagramme auch Rückmeldung über den ökologischen Gasfuß des  Fahrers und zeigt an, wenn gut man beim Bremsen rekuperiert . Geplant  ist auch eine App, mit der man den Ladevorgang der Batterie überwachen  kann. Der Schlüssel speichert den Fahrstil des Besitzers (ob sportlich  oder zurückhaltend) und diese Daten werden zur Reichweitenberechnung  herangezogen.
Im nächsten Jahr ist der Focus Electric in  Deutschland erhältlich. Ford nennt noch keine Preise für den neuesten  Stromer: In den USA kostet der Ford Focus Electric mindestens 39.200  Dollar, das sind etwas mehr als 30.000 Euro. Mit dem typischen  Euro-Aufschlag dürfte der Focus Electric mindesten 5.000 Euro teurer  sein. Interessant wird nur die Erklärung für diese Preisgestaltung.  
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